Nachhaltigkeit ist in den letzten Jahren zu einem wichtigen Thema geworden – und es bedeutet für Unternehmen weitaus mehr als nur das Einhalten von Umwelt- oder EU-Standards. Es handelt sich um eine Philosophie, die Unternehmern beim langfristigen Aufbau ihres Business durchaus helfen kann. Gerade Start-ups haben mit ihren kreativen Ideen, neuen Technologien und ihrem vorausschauenden Denken das Potenzial, den grünen Wandel noch weiter voranzutreiben.
Denn: Nachhaltigkeit muss Unternehmensgrowth und Umsatzsteigerung nicht unbedingt ausschließen. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über die Prinzipien des nachhaltigen Wachstums, und warum es heutzutage so wichtig ist.
Die Grundlagen des nachhaltigen Wachstums
Im Start-up-Kontext bedeutet Nachhaltigkeit mehr als das Reduzieren von Plastik im Büroalltag. Es geht um Transparenz und Ressourcenschonung – vor allem aber darum, einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.
Sogenannte Impact Start-ups legen von Anfang an ihre Ziele fest, bringen sie mit Geschäftsentscheidungen in Einklang und setzen sich so trotz Expansion für Umwelt und Klima ein. Natürlich sind richtiges Marketing sowie clevere Lobbyarbeit unumgänglich: Partnerschaften mit anderen Start-ups, Kooperationen und Engagement in relevanten Bereichen können Ihrem Start-up helfen. Und auch das Entwickeln klarer Kennzahlen wie etwa sogenannter Impact-KPIs, deren Ergebnisse transparent an Stakeholder kommuniziert werden sollten, hilft Gründern dabei, ihre Mission nicht aus den Augen zu verlieren.
Digitalisierung clever nutzen
Ja, digitale Tools sind häufig Ressourcenfresser. Werden sie jedoch an den richtigen Stellen eingesetzt, so können sie Ihnen dabei helfen, wertvolle Zeit und Materialien zu sparen, die dann an den richtigen Projekten wieder eingesetzt werden können. Denken Sie etwa an die Buchhaltung: Mit einem cloudbasierten System, von dem aus Sie überall auf Umsätze zugreifen können, ist das Wälzen dicker Ordner Geschichte. Smarte Kassensysteme machen dies möglich, und bieten zudem einen Überblick über Inventur und Warenbestand. Aber auch im Büro können digitale Systeme in puncto Nachhaltigkeit helfen.
Digitale Whiteboards ersetzen klassische Flipcharts, und elektronische Unterschriften reduzieren den Bedarf an Ausdruck und Versand von Dokumenten. Gleichzeitig ermöglichen Videokonferenzen ortsunabhängige Meetings – wodurch Geschäftsreisen, Pendelzeiten und damit verbundene CO₂-Emissionen deutlich sinken.

Transparent finanzieren und investieren
Beim Aufbauen und Halten von Partnerschaften und dem Finden von Stakeholdern ist vor allem eins wichtig: Transparenz.
Dies trifft noch stärker zu, wenn Sie sich als Start-up Werte wie Klimaschutz oder Nachhaltigkeit auf die Fahne schreiben. Schaffen Sie also Vertrauen, indem Sie Ihre Finanzierungsstruktur immer klar kommunizieren und sorgen Sie für eine gute Dokumentation aller getätigten Investitionen. Derzeit gibt es einige Banken, die grüne Finanzprodukte wie nachhaltige Kredite bieten, die auch ökologische und soziale Kriterien miteinbeziehen. Klare Kennzahlen steigern Ihre Chance auf Finanzierung!
Nachhaltige Unternehmenskultur stärken
Um Werte nach außen authentisch vertreten zu können, muss das eigene Team von diesen Werten überzeugt sein. Etablieren Sie also von Anfang an eine grüne Unternehmenskultur und gehen Sie sicher, dass Ihre Angestellten informiert sind, oder bieten Sie gemeinsame Schulungen und Workshops an. Schaffen Sie außerdem Anreize für umweltfreundliches Verhalten, etwa durch Benefits wie klimaneutrale Teamevents. Eine gelebte Nachhaltigkeitskultur stärkt nicht nur den Zusammenhalt, sondern macht Ihr Start-up auch langfristig attraktiver für Kunden, Partner und neue Talente.
