Die Entwicklung der ETFs schreitet schnell voran. Neue Ansätze und innovative Ideen machen die Runde, da die handelsüblichen börsengehandelten Fonds aus der Zeit gefallen sind. Zumindest lauten so die Meinungen junger Revolutionäre. Einer von ihnen ist Thomas Völker, der mit „Realist“ bisher unbeschrittene Wege gehen will.
Stillstand in der digitalen Welt bedeutet Verlust und verschenkte Investition! Mit diesem Anspruch an die eigene Entwicklung und potenzielle Geschäftsmodelle blickt Fintech-Manager Thomas Völker auf die ETF-Entwicklung. Dass er ein Gespür für Trends und konkurrenzfähige Produkte besitzt, bewies er zuletzt als Whitebox-Manager. Mehrere Jahre leitete er die Geschäfte des Robo-Advisors, der als einer der Ersten seiner Art an den Start ging. Nun möchte er mit seiner neuen Idee „Realist“ ein weiteres Kapitel auf dem ETF-Markt aufschlagen.
Seit April 2025 laufen die Arbeiten an dem Projekt auf Hochtouren. Zeitgemäßer und individueller soll der zukünftige ETF-Kauf gestaltet werden, um die Bedürfnisse von Anlegern besser bedienen zu können. Dass die Vision von Völker ein Erfolg werden könnte, zeigt der Blick in die USA. Dort wird ein ähnliches Konzept bereits von Vermögensverwaltern wie Charles Schwab oder Fidelity angeboten. Aber welche Inhalte verspricht „Realist“ nun wirklich?
Freie Auswahl statt Paketkauf
Die Entscheidung, für das eigene Portfolio ETF kaufen und in das Portfolio investieren zu können, hat bisher einen kleinen Haken. Zwar fällt die Wahl auf ein gesamtes Wunschpaket, doch kann der Inhalt von Anlegern nicht variiert werden. An diesem Punkt soll „Realist“ anknüpfen: Statt einzelne Aktien in einem Fonds zu verpacken und als gesamtes Produkt anzubieten, soll es Investoren zukünftig möglich sein, einzelne Aktien zu halten und somit ein individuelles Paket zu schnüren.
Flexibilität, die zudem maximale Kosteneinsparungen bieten soll. Das Direct Indexing, wie die neue Variante genannt wird, erlaubt es, die Verwaltungs- und Managementgebühren deutlich niedriger zu halten, da nur die benötigten Titel gehalten werden. Zudem verspricht „Realist“, dass die Nutzung keinerlei Kosten für die Anwender mit sich bringt. Es geht um die Wertentwicklung und mögliche Gewinne, von denen das Start-up keine Provision abziehen möchte. Die Finanzierung soll allein über ein festgelegtes Abomodell laufen, welches jedoch noch ausgearbeitet werden muss.

B2B im Fokus
Mit seiner Idee will sich Thomas Völker vorwiegend dem B2B-Markt zuwenden. Broker und Banken können das Tool nutzen, um es wiederum an ihre Endkunden zu vertreiben. Ein direkter Zugang zum B2C-Markt soll möglicherweise erst später erfolgen. Geplant ist eine Umsetzung Ende 2025 oder Anfang 2026.
Um möglichst unabhängig in der Entwicklung zu sein, finanziert Völker das Projekt aus eigener Tasche. 1,5 Millionen an Investitionen stellt er mit seinen Co-Partnern bereit, um die ersten Schritte zu gehen und die Basis zur Weiterentwicklung zu schaffen. Wie erfolgreich „Realist“ in den kommenden Monaten werden wird, beschäftigt die Branche sehr. Zwischen Hoffnung und Kritik sind alle Stimmen vertreten, doch die Relevanz von ETFs macht deutlich, dass alternative Optionen im Umgang mit Wertpapieren ihre Zeit haben. Interessierte dürften gespannt sein, wie sich „Realist“ im Detail präsentieren wird. Noch hält sich das Team um Thomas Völker bedeckt, doch dürfte es nicht mehr lange dauern, bis weitere Informationen offiziell bekannt gegeben werden.
Die bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzanalyse dar. Das Material wurde nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Anlageforschung erstellt und ist daher als Marketingkommunikation zu betrachten.
Alle Informationen wurden von ActivTrades („AT“) erstellt. Die Informationen enthalten weder eine Aufzeichnung der Preise von AT, noch ein Angebot oder eine Aufforderung zu einer Transaktion in einem Finanzinstrument. Es wird keine Zusicherung oder Garantie hinsichtlich der Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen gegeben.
Die zur Verfügung gestellten Unterlagen berücksichtigen nicht die spezifischen Anlageziele und die finanzielle Situation der Personen, die sie erhalten. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. AT bietet einen reinen Ausführungsdienst an. Folglich handelt jede Person, die auf der Grundlage der bereitgestellten Informationen handelt, auf eigenes Risiko.