Instructional Design bezeichnet einen Prozess, bei dem bestimmte Inhalte in Lerninhalte umgewandelt und anschließend in E-Learning-Systemen bereitgestellt werden. Ein wichtiger Bestandteil dieses Prozesses ist eine klare Strukturierung, um die Lerninhalte möglichst ansprechend und wirksam zu vermitteln. Was ist Instructional Design? Diese Frage wird besonders im deutschsprachigen Raum oft gestellt. Heute wird Instruktionsdesign als Teil der Erziehungswissenschaft verstanden und besonders im Rahmen von Instructional Design in der Pädagogik thematisiert.
Instructional Design als essenzieller Bestandteil des E-Learnings
Die Instructional Design Definition zeigt klar auf, dass Lernen kein zufälliger Prozess ist, sondern einer umfassenden Planung bedarf. Aus gutem Grund hat sich das Konzept bei E-Learning-Anbietern als unverzichtbarer Standard etabliert. Dabei beschränkt sich Instructional Design keineswegs nur auf die visuelle Gestaltung von Lernmaterialien.
Vielmehr werden systematische und wissenschaftliche Befunde hinzugezogen, da diese eine evidenzbasierte Grundlage für effektive Lernprozesse schaffen. Der Ansatz ist also um einiges zielgerichteter als traditionelle Lehrmethoden. Wie das aussehen kann, zeigt die Digital Learning Platform iSpring. Die E-Learning-Plattform für Startups bietet zum einen ein E-Learning-Tool zur Erstellung von Onlinekursen, zum anderen stellt sie ein Learning Management System (LMS) zur Einarbeitung und Weiterbildung des Teams zur Verfügung. Für viele ist sie damit die beste E-Learning-Plattform im Netz und eine gute Anlaufstelle für praxisorientiertes Training im Instructional Design und Instructional Design E-Learning.
Gängige Ansätze beim Instructional Design
E-Learning-Anbieter in Deutschland setzen zunehmend auf wissenschaftlich fundierte Theoriemodelle, wenn es um die Umsetzung von Instructional Design geht. Von diesen Ansätzen wird das von der Florida State University entwickelte Rahmenmodell ADDIE am meisten genutzt. ADDIE steht für:
- Analysis → Analyse
- Design → Design
- Development → Entwicklung
- Implementation → Implementierung
- Evaluation → Bewertung
Bei der Analyse werden die Lernziele und Zielgruppen erfasst. Anschließend geht es an die Planung eines didaktischen Konzepts, das die Inhalte passgenau auf die Bedürfnisse der Lernenden abstimmt. Im Entwicklungsschritt folgt die Erstellung von Lernmaterialien wie E-Learning-Kursen.
Stehen die Lerninhalte in einem geeigneten Format bereit, geht es an die Implementierung in die Lernumgebung. Im letzten Schritt gilt es, Feedback einzuholen und die Wirksamkeit der Maßnahmen zu bewerten. Neben dem ADDIE-Modell gibt es noch einige weitere Ansätze, die genutzt werden können, darunter das Dick & Carey Systems Approach Model oder das Jerrold Kemp Instructional Design Model. Beide nehmen bei kommerziellen Online-Lernen-Plattformen eher eine untergeordnete Rolle ein. Hierbei handelt es sich um klassische Instructional Design Modelle, die häufig im Bereich Instructional Systems Design angewendet werden.
Instructional Designer und ihre Bedeutung in der digitalen Bildungslandschaft
Wie bei anderen pädagogischen Ansätzen braucht es auch beim Instructional Design geschulte Fachkräfte, welche die Theorie in die Praxis umsetzen. Diese Verantwortung wird an Instructional Designer übertragen. Durch ihre methodische Kompetenz entsteht ein durchdachtes E-Learning-System, das bedarfsorientiert auf die Lernenden abgestimmt ist. Instructional Designer definieren Lernziele, erheben den Schulungsbedarf und strukturieren Inhalte gemäß didaktischen Prinzipien. Wie ihre Aufgaben letztendlich aussehen, hängt stark von der jeweiligen Organisation ab. Wer diesen Beruf ergreifen möchte, kann eine spezielle Instructional Design Ausbildung absolvieren – mittlerweile gibt es auch Studienangebote zu Instructional Design Deutsch, die internationale Konzepte für den hiesigen Markt adaptieren.
Wie Unternehmen von einer E-Learning-Plattform profitieren
Lernplattformen für Unternehmen gehören inzwischen zu den wichtigsten Instrumenten der digitalen Weiterbildung. Daher sollte jeder Betrieb einen E-Learning-Plattform-Vergleich durchführen, um eine Lösung zu finden, die den eigenen Bedürfnissen entspricht. Mit der richtigen Plattform genießen Unternehmen bei der Schulung ihrer Mitarbeiter maximale Flexibilität.
Die Mitarbeiter können jederzeit und auf verschiedenen Geräten auf Lerninhalte zugreifen und in ihrem eigenen Tempo lernen. Die Skalierbarkeit ermöglicht es zudem, die Plattform problemlos an wachsende Nutzerzahlen anzupassen. In jedem Fall müssen Unternehmen klare Anforderungen definieren und die Erfolge kontinuierlich messen, da sie nur so gezielt optimieren können – und genau hier spielt Instructional Design eine entscheidende Rolle.